Die Systemstruktur entsteht dadurch, daß aus Strukturelementen in <fm-se-decomposition> wiederum auf Strukturelemente verwiesen wird.
Dabei ist zu beachten:
 
Dabei sind direkte oder indirekte Rekusionen nicht erlaubt.
 
Die DTD erlaubt die mehrfache Verwendung (Referenzierung) von Strukturelementen. Das ist methodisch jedoch nicht vollständig definiert (insbesondere deshalb, weil das Funktionsnetz vom Strukturbaum unabhängig ist). Zunächst wird daher empfohlen, eine mehrfache Verwendung zu vermeiden. Eine künftige Version der DTD wird ggf. über Typ- und Vererbungskonzepte eine bessere Unterstützung bieten.
Abbildung 10: Strukturen
Folgende Informationen über eine Struktur werden angelegt:
<fm-structure-class>  Hier wird der "typ" der FMEA abgelegt. Beispielhafte Werte sind

design
für "Konstruktions-FMEA"
system
für "System-FMEA"
process
für "Prozeß-FMEA"

<fm-structure-owner>  Verweist auf ein Team-Member. Diese Person ist der Verwalter bzw. Verantwortliche für diese Struktur.

<fm-interface>  Diese ist im Vorgriff auf ein mögliches Modulkonzept realisiert worden. Es kennzeichnet Funktionen, Fehlfunktionen und Strukturelemente, die für übergeordnete FMEAs verwendbar bzw. sichtbar sind.

<fm-structure-root>  Dies bezeichnet das Strukturelement, welches die Wurzel der Struktur darstellt.

<fm-orphan-home>  Dies bezeichnet das Strukturelement, welches alle nicht verankerten Strukturelemente, Funktionen, Fehlfunktionen und Maßnahmen aufnimmt.

<form-sheets>  Dieses nimmt alle Formblätter auf, die in der FMEA ausgegeben werden sollen3.2.1.2. Formblätter.

<misc-data>  Hier können benutzerdefinierte Datenfelder übertragen werden, die für alle Formblätter einer Struktur gelten.