FMEA ist eine systematische Vorgehensweise zur Identifikation von Fehlerquellen und Fehlerwirkungsketten. Dieses Verfahren ist für verschiedene Bereiche (Geräte, Systeme, Software, aber auch für Abläufe und Prozesse) anwendbar.
Abbildung 1: Übersicht über die systematische FMEA
Die prinzipielle Vorgehensweise ist  :
| | Die betrachtete Domäne wird hierarchisch strukturiert ( <fm-structure>), wobei die Struktur aus Strukturelementen <fm-structure-element> aufgebaut wird (s. Systemstruktur in einer FMEA). Jedes Strukturelement wird schrittweise verfeinert, d.h. in Unterstrukturen zerlegt ( <fm-se-decomposition>).
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| | Die funktionalen Zusammenhänge werden in einem Funktionsnetz ( Funktionsnetz) dargestellt. Dieses Netz entsteht durch Verknüpfen der den Strukturelementen zugeordneten Funktionen. Für jede Funktion werden die Voraussetzungen (ebenfalls Funktionen) erfasst, unter denen die Funktion korrekt arbeitet ( <fm-prerequisites>).
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| | Den Funktionen werden ihre Fehlfunktionen ( <fm-fault>) zugeordnet. Durch die Verknüpfung von Fehlfunktionen ( Fehlernetz) zu Ursachen ( <fm-causes>) entstehen Fehlernetze (vgl. Fehlernetz im Formblatt).
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| | Die Fehlfunktionen werden hinsichtlich ihrer Auswirkung ( <fm-significance>) sowie der möglichen Maßnahmen zur Entdeckung ( <fm-detection-tasks>), Vermeidung ( <fm-counter-tasks>) bzw. Schadensbegrenzung ( <fm-limitation-tasks>) untersucht und mit einem Risikoprioritätsfaktor ( <risc-priority-factor>) bewertet.
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Abbildung 2: Systemstruktur in einer FMEA
Abbildung 3: Funktionen an Strukturelementen
Abbildung 4: Funktionsnetz
Abbildung 5: Fehlfunktionen
Abbildung 6: Fehlernetz
Abbildung 7: Fehlernetz im Formblatt
Abbildung 8: Formblatt komplett bearbeitet
Die Abbildung der FMEA-Methodik auf die msrfmea.dtd entspricht folgender Verweishierarchie:
Struktur
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+->Strukturelement
!
+->Strukturelement ...
!
+->Funktion (typisierbar)
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+->Fehlfunktion
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+->Maßnahmenpakete
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+->Maßnahmenbündel
!
+->Aktionen
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