Diagnose gehört zur Entwicklungs- bzw. Systemdokumentation. Der Schwerpunkt der beiden DTDs ist.

ASAP2D DTD
Diese Instanz ist ein Ergebnis der Entwicklung, welches die Kommunikation mit dem Tester behandelt und zur Testerkonfiguration eingesetzt wird. Die Ordnungskriterien in der DTD orientieren sich an der technischen Vollständigkeit der Testerinformationen. Sie sind daher sehr detailliert und datenbezogen.
MSRDIA DTD
Diese Instanz ist ein sowohl entwickungsbegleitende Dokumentation als auch ein Ergebnis der Entwicklung, welches die Diagnoseaspekte dokumentiert, Anforderungen beschreibt und sich in ihrer Struktur am menschlichen Leser orientiert. Informationen aus anderen DTDs sind zuweilen verdichtet (z.B. in Form von Übersichtstabellen).

Einsatzmöglichkeiten während der Entwicklung sind:
 
Informale bzw. semiformale Beschreibung der Diagnoseaspekte, in einer am Entwickler orientierten Ordnung und Zusammenstellung in der MSRDIA DTD.
 
Im Laufe des Prozesses können einige der semiformalen Informationen durch formale Informationen aus MSRSSW DTD,MSRSYS DTD, MSRNET DTD,ASAP2D DTD ergänzt, ersetzt bzw. detailliert werden (z.B. die grob beschriebenen Antworten von ReadDataByLocalIdentifierwerden durch die Labels der MSRSW-Instanz ergänzt).
 
Diese semiformalen Informationen können beispielsweise auch verwendet werden, um vorgefüllte Instanzen von ASAP2D DTD (wie z.B. SG-spezifische Anteile) zu erzeugen.
Einsatzmöglichkeiten am Ende der Entwicklung sind:
 
Man könnte z.B. in <part-type-spec>ein Element <diagnosis> anbringen, welches formale Verweise auf eine ASAP-Diagnose-Instanz bzw. informelle Diagnosebeschreibungen erlaubt.
 
Damit könnte man Dokumente erzeugen, die in sich geschlossen Informationen aus beiden Welten enthält.
 
Die gesamte Dokumentation kann in sich plausibilitätsgeprüft werden.
 
Der Anwender möchte z.B. beim Lesen in einem Hypertextsystem zwischen MSR und ASAP-Diagnose über gemeinsame Referenzbrowser zugreifen können.